Wie misst man die Knochendichte?

Die Knochendichte wird bei uns mittels DXA-Messung oder quantitatver tomographischer Bestimmung in der Computertomographie gemessen; andere Verfahren, zum Beispiel mittels Ultraschall, sind nicht ausreichend zuverlässig.

Die DXA Methode ist eine Spezialuntersuchung zur Ermittlung des Knochenkalksalzgehaltes mit Hilfe einer geringen Röntgenstrahlendosis. Diese Untersuchung wird gemacht, um eine Osteoporose nachzuweisen bzw. auszuschließen und damit ein eventuelles Bruchrisiko abschätzen zu können. Sie wird an der Wirbelsäule und/oder der Hüfte durchgeführt.

Die computertomographische Methode ist ebenfalls eine sehr zuverlässige Weise, die Knochendichte zu ermitteln und wird zum Beispiel auch dann eigesetzt, wenn die DXA nicht verwendet werden kann oder nicht schlüssige Ergebnisse zeigt.

Insbesondere bei Frauen nach den Wechseljahren und Männern über 50 Jahren, Rauchern und Menschen mit erhöhtem Alkoholkonsum, aber auch bei Patienten mit langjähriger Einnahme von speziellen Medikamenten, z.B. Cortison oder nach sonstiger Hormontherapie, wird häufig eine verminderte Knochendichte festgestellt. Ebenso erhöht eine Überfunktion der Schilddrüse die Wahrscheinlichkeit an einer Osteoporose zu erkranken. Ein damit verbundenes erhöhtes Risiko für spontane Knochenbrüche kann so erkannt werden und eine individuelle Therapie durch Ihren Orthopäden vorbeugend veranlasst werden.